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Peter Orth

Professor für Lateinische Philologie des Mittelalters
Professor for Medieval Latin Philology

Universität zu Köln
Institut für Altertumskunde
Mittellateinische Abteilung
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Büro / Office: Philosophikum, 5.117

Phone +49-(0)221-470-2702 (Sekretariat / secretary’s office -2520)
E-mail: porthSpamProtectionuni-koeln.de

Sprechstunde: dienstags 16-17 Uhr und nach Vereinbarung per E-mail

Wichtigste Forschungsschwerpunkte / Main research topics

  • Lateinische Dichtung im Früh- und Hochmittelalter / Medieval Latin poetry of the Early and High Middle Ages
  • Lateinische Epistolographie im Hochmittelalter, besonders Hildebert von Lavardin / Latin epistolography in the High Middle Ages, especially Hildebert of Lavardin
  • Hagiographie in Malmedy: Edition der Passio Agilolfi (BHL 145) und der Translatio Quirini (BHL 7040 / 7041) (11. Jh.) / Hagiography in Malmedy: critical editions of the Passio Agilolfi and the Translatio Quirini (11th century)
  • Die Geschichte der lateinischen Prosodie und Grammatik im Mittelalter / The history of Latin prosody und grammar in the Middle Ages
  • Lateinische Paläographie und Editionstechnik / Latin palaeography and editorial technique

Aktuelle Publikationen / Recent publications

  • (mit Victoria Klein und Dominik Leyendecker) Weitere Zuwendungen für die Kanoniker von St. Severin in Köln: Das Fragment 68 der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln aus dem 13. Jahrhundert, Analecta Coloniensia 17/18 (2017/18, erschienen 2021) S. 139-160
  • Neue Fragmente der ‹Summa notariae› des Johannes von Bologna und der ‹Summa Thymonis›, Mittellateinisches Jahrbuch 56 (2021) S. 443-476
  • Hildebertus Cenomanensis ep., in: La trasmissione dei testi latini del Medioevo. Mediaeval Latin Texts and Their Trans­mission. Te.Tra. 7, a cura di Lucia Castaldi e Valeria Mattaloni, Firenze 2022, S. 240-377
  • Wege und Wandlungen eines hagiographischen Textes. Die Passio des Kölner Bischofs Agilolf vom 11. bis zum 16. Jahrhundert, in: Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek. Neuntes Symposion der Diözesan- und Dombibliothek Köln zu den Dom-Manuskripten, hg. von Harald Horst (Libelli Rhenani 85), Köln 2024, S. 53-88
  • Zeitbeschreibung und Zeitempfinden in lateinischen Dichtungen der Karolingerzeit, in: Il tempo nell’alto medioevo. Spoleto, 13-19 aprile 2023 (Atti delle Settimane di studio della Fondazione Centro Italiano di studi sull’alto medioevo 70), Spoleto 2024, S. 681-714

Ein CV und eine vollständige Publikationsliste finden Sie hier. / A CV and complete list of publications can be found here.

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024-5 / Courses taught in the Winter term 2024-5

  • Vorlesung: Francesco Petrarca: Das lateinische Œuvre
  • Hauptseminar: Die Wiedergeburt des lateinischen Epos? Petrarcas „Africa“
  • Mediävistische Grund- und Schlüsselkompetenzen: Kursives Schreiben im Spätmittelalter
  • Übung: Mittelalterliche Bibliotheken an Rhein und Mosel
  • Einführung in den MA Mittelalterstudien: Mittelalterforschung in Köln

Instrumenta

Materialien zu einem Lexikon der irregulären lateinischen Prosodie

von
Peter Christian Jacobsen und Peter Orth
Erlangen 2002 / Köln 2022

Einführung
Als Hilfsmittel für die eigenen Editionsarbeiten im Bereich der metrischen Dichtung und im Zuge der Veröffentlichung im Internet auch für die Fachkollegen wurde eine umfangreiche Sammlung prosodischer Unregelmäßigkeiten in den lateinischen Dichtungen von der Antike bis zum Ende des 12. Jahrhunderts (und darüber hinaus vereinzelt auch bis ins spätere Mittelalter) angelegt, die es ermöglicht, künftig besser zwischen Kopistenfehlern, Unkenntnis und bewußt von den Autoren ausgenutzten Lizenzen zu unterscheiden, also die Regeln des Irregulären zu erkennen. Zur Konzeption und Vorgeschichte des Unternehmens vgl. Peter Christian Jacobsen, Prosodie und Metrik als Mittel der Textkritik, in: La critica del testo mediolatino, a cura di Claudio Leonardi (Biblioteca di Medioevo Latino 5, 1994) S. 147-171.
Ausgewertet wurden Editionen, Wörterbücher und spezielle Abhandlungen. Das zunächst auf Zetteln gesammelte Material wurde von Frau Sabine Walther M.A. einer ersten Revision unterzogen und die Belege chronologisch geordnet. Frau Tina Müller M.A. erfaßte die Daten elektronisch. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der alphabetische Teil, in dem auch Eigennamen berücksichtigt sind, um Überblicksartikel und einen systematischen Teil ergänzt werden.
Die Anordnung und Schreibweise der Lemmata orientiert sich an Thesaurus linguae Latinae und Georges; in den Belegstellen selbst wird die Fassung der benutzten Editionen zugrundegelegt. Abkürzungen für Autoren und Werke folgen im wesentlichen den Konventionen von Thesaurus linguae Latinae und Mittellateinischem Wörterbuch.
Das Lexikon der irregulären lateinischen Prosodie ist vorerst ein Provisorium; es bedarf noch vielfältiger Verbesserungen, Ergänzungen und der Ausarbeitung. Korrekturen und Nachträge sind daher willkommen und können als E-mail an Prof. Dr. Peter Orth, Universität zu Köln geschickt werden. Selbstverständlich erteilen wir auch gerne Auskünfte aus unseren Sammlungen.
Um die prosodischen Daten, die im pdf-Format aufbereitet sind, betrachten und ausdrucken zu können, ist ein Acrobat® Reader erforderlich.
Die Materialien zu einem Lexikon der irregulären lateinischen Prosodie finden Sie hier.
Erlangen, im März 2002 / Köln, im Juli 2022
Peter Christian Jacobsen
Peter Orth

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